Heinz Pamminger

Ich wurde 1952 in Wels geboren und besuchte in Wels die Volkschule und das Realgymnasium, welches ich 1970 mit der Matura abschloss. 

Von 1970 bis 1973 studierte ich Maschinenbau. Brach dieses Studium dann Ende 1973 ab und war in den Jahren 1974 und 1975 in verschiedenen Sozialprojekten tätig. 1976 und 1977 absolvierte ich eine Ausbildung zum Bewährungshelfer. 

Soziale Projekte und Reisen

In den Jahren 1977 bis 1990 war ich als Bewährungshelfer und in verschiedenen sozialen Projekten tätig. In dieser Zeit bereiste ich zum Studium von Kultur und Sprache mehrmals die Türkei.

Von 1990 bis 1999 war ich in einer Firma tätig, die spezialisiert war auf den Bau von Biotopen und Schwimmteichen. Ich war für die Planung, Kundenbetreuung und Wasserpflanzen zuständig. In diesen Jahren, während der langen Winterpausen widmete ich mich intensiv dem Studium  alter Kulturen. Dabei stieß ich auf die heilige Geometrie, auf die Verbindung von Zahlen, geometrischen Formen und Farben.

Mehrere Auslandsreisen führten mich unter anderem zu Kathedralen in Frankreich und England, zu den islamischen Kunstwerken in Spanien (Alhambra in Granada usw.)  Ich interessiere mich bis heute für die Bedeutung von geometrischen Strukturen (Mosaiken, Mandalas etc.) in allen Kulturen vor allem auch in christlichen, islamischen, buddhistischen, hinduistischen etc. Sakralbauten, von denen ich einige bestaunen durfte. 

Erste Erfahrungen mit Mandalas

1999 lernte ich Ursula Irrgang kennen, die sich bis heute intensiv mit Mandalas beschäftigt und schon damals mit der Kombination von Zahlen und Farben in der quadratischen Matrix experimentierte. Ihre Begeisterung sprang auf mich über.

Im Jahre 2000 entschloss ich mich meine bisherigen Freizeitinteressen zu meinem Beruf zu machen  und verwandelte meinen Haushalt in eine künstlerische Werkstatt. Ich gründete die Mandala-Werkstatt. Ich entwickelte anfangs Legespiele aus Karton, um sie bereits 2002 durch Holzlegespiele zu ersetzen. Ich begann Holzlegespiele in neun Farben zu entwickeln sogenannte Mandalalegespiele. Verschiedene geometrische Formen (Quadrate, Rechtecke, Dreiecke, Rauten etc.) werden auf unterschiedlichen Legeplatten (Quadrate, Rechtecke, Dreiecke, Rauten, Sechsecke, Achtecke) gelegt. Bis heute stelle ich alle von mir für meine  künstlerische Tätigkeit im weitesten Sinne als Spielpädagoge verwendeten Legespiele mit tatkräftiger und selbstloser Unterstützung von Freunden selbst her und verwende ausschließlich diese Materialien für meine Workshops in Kindergärten und Schulen, bei Kinderprogrammen auf Kunsthandwerksmärkten, Festen und diversen anderen Veranstaltungen. 

Ein Traum hat sich erfüllt

Schon in jungen Jahren hatte ich die Vision einmal etwas zu tun, das Menschen unterschiedlichster Herkunf aus vielen Nationen vor allem aber auch Kinder miteinander in Frieden und Freude verbindet. Heute weiß ich, dass sich mein Traum mit Hilfe meiner Mandalalegespiele erfüllt hat. Ich arbeite bis heute mit Menschen aller Altersgruppen und bin dankbar für die vielen Augenblicke, in denen mir Menschen, vor allem Kinder ihre Mandalas mit leuchtenden Augen zum Fotografieren entgegenhielten. Insbesondere werden meine Mandalalegespiele auch bereits  in vielen Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen verwendet  und auch von unterschiedlichsten Therapeuten und Ärzten. Vor allem aber auch in privaten Haushalten auf der ganzen Welt.  Erstaunlich ist, dass vor allem Kinder beim Mandalalegen sehr ruhig und konzentriert spielerisch kreativ sind und auch ohne Vorgabe wunderschöne Mandalas legen, ein Spiegel ihrer inneren Fülle.